Die etwas andere Rassebeschreibung Labrador Retriever 

Die nachstehende Rassebeschreibung stammt nicht von mir. Der Verfasser ist leider unbekannt, aber eindeutig ein Labrador-Retriever-Kenner. Sie werden diesen Text möglicherweise schon auf viel anderen Webseiten und Foren gefunden haben. Ich habe mich dennoch entschieden, diesen Text ebenfalls auf meinen Webseiten zu veröffentlichen.

 
  • Der Labrador liegt immer und überall maximal im Weg und kann dabei deutlich mehr Raum einnehmen, als ihm größenmäßig zusteht.

  • Er kann bei Bedarf immense Mengen Haar verlieren, auch direkt nach dem Bürsten.

  • Der Labrador beachtet Fremde draußen nicht – außer man verlässt sich darauf, dass er Fremde nicht beachtet. Er hat eine immense Begabung dafür, den Augenblick zu finden, in dem man seine Menschen maximal blamieren kann.

  • Die Pfoten sind rundlich, kräftig und kompakt und können große Dreckabdrücke auf heller Kleidung und frisch geputztem Boden hinterlassen.

  • Labradore schätzen Ansprache und unsere volle Aufmerksamkeit. Darum stupsen sie einen besonders gerne mit der Nase an den Arm, wenn man eine volle Kaffeetasse in der Hand hat.

  • Den Labrador gibt es in drei Farbschlägen: schwarz, braun und gelb. Wenn sie richtig dreckig sind, kann man die Farbschläge allerdings kaum auseinander halten.

  • Alle Labradore bekommen nie genug Futter.

  • Labradore beherrschen die Kunst, mit nur einem Liter Wasser im Napf die gesamte Napfumgebung zentimeterhoch unter Wasser zu setzen.

  • Ein auf einem Tausende von Hektar großen Feld herumtobender Labrador wird mit großer Akkuratesse in den Knien seines Besitzers bremsen und versuchen, ihn so auf dem Boden der Tatsachen zu halten.

  • Labradore wissen aufgrund ihrer überragenden Intelligenz praktisch alles besser als ihre Menschen und können daher selbst am besten entscheiden, wann es Sinn macht zu gehorchen.

  • Labrador-Welpen finden immer einen Weg unter die Füße ihrer Leute.

  • Labradore haben einen ausgeprägten Sinn für Humor. Leider.

  • Der Glaube, dass Labradore mit zunehmendem Alter vernünftiger werden, ist falsch.

  • Labradore können vorsichtig spielen. Sie ziehen es aber vor, dies nicht zu tun.

  • Der Labrador folgt seinem Alphatier bedingungslos überall hin – es sei denn, irgendjemand anderes isst gerade Kuchen oder sonst etwas Leckeres und geht in die andere Richtung.

  • Der Labrador verfügt über „will to please“, leidet aber unter temporärer Taubheit, wenn es um die Ausführung von in seinen Augen sinnlosen Befehlen geht. Ansonsten hört der Labrador über größte Distanzen, über mehrere Zimmer und Stockwerke hinweg, wenn die Tür zur Vorratskammer geöffnet wird, wo seine Leckerlis lagern oder die Keksdose geöffnet wird.

  • Der Labrador verfügt über eine perfekt arbeitende innere Uhr. An Tagen, an denen seine Menschen ausschlafen können, wird ab halb sechs permanent der Schlafpatz gewechselt, laut geseufzt, Pfoten geleckt oder mit der Rute der Teppich geklopft. An Tagen, an denen sein Chef mal früher raus muss, wird so lange auf dem Schlafplatz gepennt, bis sein Mensch fertig angezogen an der Tür steht.

  • Ein eleganter, klatsch nasser Labrador zieht es grundsätzlich vor, sich an den Beinen seines Menschen zu trocknen.

  • Labradore haben eine ganz andere Vorstellung von „wohlriechend“ als ihre Menschen.

  • Labradore können durch hohes juchzendes Jaulen ihrer Begeisterung Ausdruck verleihen. Es gibt unter ihnen recht viele Exemplare, die in ihrer Freude über menschliche und tierische Bekannte zu Sangeskünstlern werden! Für Uneingeweihte klingt dieses Freudengeheul allerdings eher, als hätten sie ihrem Hund massive Schmerzen zugefügt. Vorsicht also vor dem Tierschutz!

  • Labradore haben ein praktisch selbst reinigendes Fell. Diese Tatsache ermächtigt sie im gleichen Zuge dazu, täglich und bei jeder Witterung, in dreckigen und schlammigen Tümpeln, Pfützen, Bächen und Seen zu baden. Die selbst reinigende Funktion erweitert sich jedoch nicht auf die unmittelbare Umgebung eines Labradors.

Verfasser unbekannt